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Nachlese: Digitale Aus- und Weiterbildungsbörse Mühlacker

Die Digitale Aus- und Weiterbildungsbörse Mühlacker ist zu ende gegangen. Am Donnerstag, den 19.11.2020 nahm die HWS an dem Event teil. Als „Aussteller“ leistete die HWS einen informativen Beitrag zu den digitalen Programmpunkten.

Die Ausbildungsbörse ist als Nachlese ab sofort online verfügbar:


Weitere Informationen unter mytalentine.com

Ausstellung T-Shirt-Design

Seit Mitte November gibt es eine neue Ausstellung im Aufenthalts- bzw Mensaraum in unserer Schulaula.

Die Klasse 11.3 des Technischen Gymnasiums präsentiert dort ihre Ergebnisse aus dem Gestaltungsunterricht.

Auf euch warten unterschiedliche Designs von T-Shirts. Verbindendes Element: Jedes T-Shirt wurde in einem Farbkontrast gestaltet. Die Formgebung war weitestgehend frei wählbar.

Neugierig geworden? Schaut Euch die Ergebnisse an! Geöffnet ganzjährig während der Schulöffnungszeiten.

Nicole Daudert / Fachlehrerin Gestaltungs-und Medientechnik


Fräsmaschine für Industrie 4.0-Metallausbildung

Die Pforzheimer Heinrich-Wieland-Schule ist eines der modernsten Industrie 4.0-Ausbildungszentren Deutschlands. Seit Anfang 2020 steht dort nun auch eine KUNZMANN 3-Achs-CNC-Fräsmaschine WF 650.

Ein Beitrag von: Zerspanungstechnik.de vom 24.09.20

Eine KUNZMANN 3-Achs-CNC-Fräsmaschine WF 650 steht seit Anfang 2020 in einem der modernsten Ausbildungszentren für Elektro-und Metalltechnik Deutschlands. Die Heinrich-Wieland-Schule in Pforzheim hat in den vergangenen zwei Jahren ihre elektro- und metalltechnische Ausbildung für rund eine Million Euro zu einer mustergültigen Industrie 4.0-nahen Berufsbildung umgestaltet.

(vlnr.) Wolfgang Schühle, stellvertretender Schulleiter, Bruno Weber, Abteilungsleiter Metalltechnik, Friedhelm Hauth, technischer Oberlehrer, alle Heinrich-Wieland-Schule, und Martin Vetter, Vertriebsleiter KUNZMANN, vor der 3-Achs-Fräsmaschine WF 650 (Bildnachweis: KUNZMANN).

Unter Corona-Bedingungen können im Industrie 4.0-Lehrlabor gleichzeitig bis zu 16 Schüler unterrichtet werden. Sie lernen dort CAD-/CAM-Konstruktion, NC-Programmieren, das Fertigen von Prototypen, CNC-Drehen und ‑Fräsen sowie Hydraulik und Pneumatik. Das Lernkonzept stammt von Friedhelm Hauth, technischer Oberlehrer, der auch Initiator und Motor des Industrie 4.0-Lehrlabors ist. Es sieht vor, dass 3er- und 4er-Teams gemeinsam an Aufgabenstellungen arbeiten. Die Ergebnisse ihrer CAD-Werkstückkonstruktion und NC-Programmierung dürfen die Schüler zuerst als 3D-Prototyp in Kunststoff begutachten. Anschließend können sie die Daten an die Fräsmaschine senden und auf ihr das Bauteil fräsen.

Begeisternder Fernunterricht während des Lockdowns

An der Heinrich-Wieland-Schule mit technischem Gymnasium, Berufskolleg, Berufs-, Techniker- und Meisterschule werden rund 1.800 Jugendliche und Erwachsene aus- und weitergebildet, davon 800 im Metallbereich. Als sie während des Lockdowns geschlossen war, lernten die Nachwuchskräfte von zu Hause aus. „Mit Hilfe verschiedener Apps und dem Heidenhain-Lehrprogramm HIT haben die Schüler am Fernunterricht begeistert teilgenommen“, berichtet Hauth. Hierzu mussten sie sich lediglich auf dem HIT-Portal  anmelden und konnten dann an den Aufgaben über eine App auf ihrem Smartphone oder Browser-basiert am PC arbeiten.

KUNZMANN-Fräsmaschine in der Ausbildung: robust, zuverlässig, präzise

Im Industrie 4.0-Lehrlabor lernen die 800 Schüler der Metalltechnik unter anderem an 40 TNC 640-Heidenhain-Trainingsplätzen, 18 Trainingsplätzen mit Tableau. An ihnen lernen die Schülerinnen und Schüler das NC-Programmieren. Anschließend können sie die Daten an die Fräsmaschine senden und auf ihr das Bauteil fräsen. Im Bild Friedhelm Hauth, technischer Oberlehrer, vor der 3-Achs-Fräsmaschine WF 650 (Bildnachweis: KUNZMANN).

Für eine WF 650 von KUNZMANN entschied sich die Schule aufgrund der positiven Erfahrungen mit bislang 16 Modellen des Herstellers im Unterrichtseinsatz, zu denen kürzlich noch eine weitere manuell bedienbare WF 410 M hinzukam. „Die Maschinen sind bestens für die manuelle und die CNC-Fräsausbildung geeignet. Die Präzision stimmt, die Maschinen sind robust und zuverlässig, der Service ist sehr schnell und kompetent“ lobt Bruno Weber, Abteilungsleiter Metalltechnik.

Die 3-Achs-CNC-Fräsmaschine WF 650 mit einem 38-fach-Werkzeugwechsler verfügt über einen dynamischen Hauptantrieb mit 23/44 kW (100%/25% ED) und bietet Drehzahlen bis zu 12.000 U/min. Mit ihrem großzügigen Arbeitsbereich von 650 mm x 500 mm x 450 mm (X/Y/Z) wird sie normalerweise im Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie bei Lohnfertigern eingesetzt. Dank weit öffnender Front- und Seitentüren und den großen Sichtscheiben eignet sie sich genauso gut für eine moderne CNC-Ausbildung.

Bedient wird die WF 650 über eine ergonomisch angeordnete Heidenhain TNC 640-Steuerung mit 19 Zoll Touchscreen, zusätzlicher Tastatureinheit und elektronischem Handrad.

Eine thermisch stabile Maschinengeometrie mit aufwändiger Gusskonstruktion, Linearführungen und direkten Wegmesssystemen in allen Achsen sorgen für eine langfristig hohe Maschinengenauigkeit. Über das eingebaute Messsystem lassen sich Werkzeuge und Werkstücke in der Maschine sehr genau vermessen. Aus Gründen des Umweltschutzes entschied sich die Schule, die Fräsmaschine mit einem Minimalmengenschmiersystem zu wählen.

Kompakte Maschine vielfältig einsetzbar

Trotz großem Arbeitsraum kommt die WF 650 mit sehr kompakten Stellmaßen und einer maximalen Stellhöhe von 2,30 Metern aus. „Das ist wenig im Vergleich zu anderen Maschinen, allerdings zu viel für unsere Raumtür mit 2 Metern Höhe, durch die sie einzubringen war“, so Oberlehrer Hauth. Kein Problem für die Techniker des Maschinenbauers, die die Fräsmaschine kurzerhand im Herstellerwerk demontierten und im Lehrlabor wieder zusammenbauten.

Mit Hilfe der Option „CAD Import“ können an der Heidenhain-Steuerung der Fräsmaschine  2D-Konturen vom digitalen 3D-Modell oder von der 2D-Zeichnung direkt ins CNC-Programm übernommen werden. „Für die Belange der Ausbildung reicht eine 3-Achs-Maschine. Und auch wenn wir nicht mit fünf Achsen fräsen können, die Programmierung hierfür ist mit der Heidenhain TNC 640-Steuerung trotzdem möglich“, freut sich Hauth.

Die TNC 640 verfügt auch über zusätzliche Funktionserweiterungen wie das Optimized Contour Milling (OCM). Vorteile des Wirbelfräsens mit OCM gegenüber herkömmlichen Frässtrategien sind ein hohes Spanvolumen bei deutlich reduzierter Bearbeitungszeit und geringem Werkzeugverschleiß „Mit der WF 650 können wir so auch modernste Frässtrategien vermitteln“, erklärt Hauth.

Außerdem können über die Ausstattungsvariante „State Viewer“ sämtliche Statusinformationen der Maschine wie Wartungs- und Servicemeldungen an einem beliebigen PC im Netzwerk angezeigt und überwacht werden. Über eine zusätzliche Kamera kann der Fräsprozess außerdem den Schülern live gezeigt und aufgenommen werden.

Umfassendes Investitionsprogramm schafft durchgängige IT-Infrastruktur

Die WF 650 von KUNZMANN ist Teil des Industrie 4.0-Investitionsprogramms, in dessen Rahmen die Schule unter anderem eine Emco CNC-Drehmaschine Emcoturn E45 und einen Zoller Werkzeugeinstell- und Vermessungsplatz mit Tool Management erwarb. Darüber hinaus investierte sie in 40 TNC 640-Heidenhain-Trainingsplätze, davon 18 mit Tableau, und schaffte zwei 3D-Kunststoffdrucker, 3D-Konstruktionssoftware mit CAM und vier Lernstationen für Pneumatik und Hydraulik. Verbunden wurden alle Elemente über eine durchgehende IT-Infrastruktur mit OPC UA-Schnittstellen und einem eigenen SQL-Server.

„Zur Modernisierung von Schulen im Rahmen von Industrie 4.0- und Digitalisierungs-Vorhaben stellt die öffentliche Hand umfangreiche Fördermöglichkeiten bereit“, erläutert Hauth, der sehr zufrieden mit dem erfolgreich realisierten Projekt ist.

Moderne Ausbildung an Spitzenmaschinen

Wolfgang Schühle, der stellvertretende Schulleiter, hat das Projekt zusammen mit Schulleiterin Loralie Kuntner kräftig unterstützt. Er freut sich über die hochwertigen Anschaffungen: „Die KUNZMANN-Fräsmaschine ist ein wichtiger Teil unserer Industrie 4.0-Ausbildung, bei der wir Theorie und Praxis ideal miteinander vernetzen. Denn bei einer modernen und hochwertigen Ausbildung müssen Schüler auch an Spitzenmaschinen lernen können.“

Downloads? Formulare? Hinweise?

Viele Informationen, die Sie für das neue Schuljahr benötigen, finden Sie auf der Homepage der HWS – zum Beispiel:


Das neue HWS Infoheft (u.a. mit Ferienkalender und allg. Prüfungsterminen), einen Freistellungsantrag (z.B. für Bewerbungstermine), Informationen und Formulare zu den einzelnen Schularten


Informationen und wichtige Formulare in Verbindung mit Corona

Projekt Aula-Wandgestaltung

In der Aula der HWS sollen die Wände mit Blick nach Süden und mit Blick nach Osten neu gestaltet werden. An dieser gestalterischen Aufgabe arbeiten 5 Teams der Klasse TG 11.3 im Unterricht Gestaltungs-und Medientechnik. Jedes Team erarbeitet einen Entwurf für eine der zwei Wände.
Die Herausforderung: eine Wandgestaltung zu planen, die zur Heinrich-Wieland-Schule passt, die positiv und energetisch auf den Betrachter wirkt und sich in die bereits vorhandene Aulasituation bereichernd integriert. Auf der obigen Abbildung seht ihr „work in progress“ einer der fünf Schülerteams. Eine Jury entscheidet nach Beendigung der Konzeptionsphase welche der zwei von den fünf Endergebnissen realisiert werden. Leider stagniert unser Projekt momentan durch die Coronabedingte Schulschließung.

Nicole Daudert / Fachlehrerin Gestaltungs-und Medientechnik

Kategorie TG

Collage als Kreativitätstool für Entwicklung eines Farbleitsystems

Im Profilfach Gestaltungs-und Medientechnik wird in der 12. Klasse das Thema Farbgestaltung behandelt. Die Schüler bekamen die Gruppenaufgabe ein Farbleitsystem für die Gewürzfirma India-Spices zu erstellen. Den Produkten Gewürze, Gewürzmischungen, Reis, Pilze, Kräuter, Instantsaucen sollte jeweils eine Farbe zugewiesen werden, die dem Einkäufer bei der Orientierung auf der Homepage und in den Verkaufsräumen hilft. Nach einem Mindmap zur Zielgruppenbestimmung und einem Brainstorming zu den Geschmackswelten wurde die Collage als Kreativitätstool eingesetzt um sich spielerisch und emotional den zum Thema passenden Farben anzunähern. Ihr könnt hier zwei Schülerergebnisse zu diesem Arbeitsschritt sehen.

Im nächsten Schritt entschieden die Arbeitsgruppen mit Hilfe ihrer Collagen welche konkreten Farben welches Produkt repräsentieren sollen. Alle Schritte des Projektes und das entwickelte Farbleitsystem wurden anschließend von den Gruppen vor der ganzen Klasse präsentiert.

Nicole Daudert / Fachlehrerin Gestaltungs-und Medientechnik

Kategorie TG

Piktogrammfamilie für einen Zoo

Die Klasse 12.3. des Profilfaches Gestaltungs-und Medientechnik / Technisches Gymnasium entwickelte im Fachunterricht mit Schwerpunkt Mediendesign eine Piktogrammfamilie für einen Zoo.
Eine Piktogramm ist ein Zeichen, das im öffentlichen Raum auftaucht und meistens in einer Gruppe existiert. Es wird oft als Leitsystem eingesetzt.
Die Schüler bekamen die Aufgabe die Begriffe Raubtiere, Vögel und Fische mit jeweils einem Piktogramm darzustellen. Gefordert waren gemeinsame gestalterische Merkmale, die die drei Piktogramme als Zugehörige einer! Piktogrammfamilie erkennen lassen.
Nachdem die Schüler die Zielgruppe beschrieben haben, wurden die gestalterischen Anforderungen an ihre Piktogramme festgelegt. Jeder Schüler erstellte für seine Piktogrammfamilie erst einmal drei unterschiedliche Ideenskizzen. Davon wurde die geeignetste Idee auf Millimeterpapier „reingezeichnet“.
Danach wurden die Reinzeichnungen eingescannt und im Programm Adobe Illustrator vektorisiert.
Ihr könnt hier eine Auswahl an Ergebnissen sehen und selber entscheiden welche euch am gelungensten erscheint.

Nicole Daudert / Fachlehrerin Gestaltungs-und Medientechnik

Kategorie TG

Siegerehrung der Fotochallenge „Umwelt“

Die beiden Gewinner der an der HWS durchgeführten Fotochallenge zum Thema „Umwelt“ bekamen ihren Preis vom stellvertretenden Schulleiter, Herrn Schühle, überreicht. Der erste Preis, ein Verzehrgutschein über 25 Euro beim „Pausenbecker“ , ging an Dennis Akbaba aus der TG13/2. Der zweite Preis, ein Verzehrgutschein über 10 Euro, ging an Dennis Krüger aus der TG12/1. Und es gab noch eine weiter Überraschung für die beiden Gewinner:
Die beiden Siegerfotos zieren von nun ab unser Sekretariat in voller Größe und könne dort bewundert werden. Die Schulleitung und das Infotag-Team bedanken sich bei allen Teilnehmern und freuen sich schon auf die nächste Fotochallenge, die für das nächste Jahr geplant ist.

Jochen Rebmann

Kategorie TG

Roboterarm angeschafft

Mächtig Spaß macht den Schülern der 8. Klasse des Technischen Gymnasiums die Bedienung eines von der Heinrich-Wieland-Schule neu angeschafften Roboterarms. „Dieser kann Objekte greifen oder ansaugen und in eine Fertigungslinie integriert werden“, beschreibt Alexander Kramer den Nutzen des Roboterarms.

„Der Roboter kann auf einer Schiene fahren und schon von Achtklässlern programmiert werden“, ergänzt der engagierte Fachlehrer. So können die Schüler Konzepte aus dem Bereich „Industrie 4.0“ nachvollziehen. Dies ist die Bezeichnung für ein Zukunftsprojekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten. Die Heinrich-Wieland-Schule ist momentan dabei, ein solches „Industrie 4.0-Labor“ aufzubauen.

Kategorie TG

MINT-freundliche Schule

Die Schule Heinrich-Wieland-Schule Pforzheim darf sich für die nächsten drei Jahre erneut »MINT-freundliche Schule« nennen. Am Freitag, den 11.Oktober 2019 fand die Ehrung der MINT-freundlichen Schulen Baden-Württemberg im Verbandsgebäude der Arbeitgeber Baden-Württemberg in Stuttgart statt. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Kultusministerkonferenz (KMK).

Stuttgart/Berlin, 11. Oktober 2019. 121 Schulen aus Baden-Württemberg wurden heute als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 46 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 75 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Die „MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.