Zwei Schüler der HWS untersuchen neue nachhaltigere und umweltfreundlichere Materialien, zur Herstellung kostengünstiger und „grüner“ optoelektronischer Bauteile.
Gegenstand ihres Forschungsthemas sind die Fotosensibilisierungszellen, die auch DSSCs (dye-sensitized solar cells) genannt sind. Das auf einem ähnlich zur Fotosynthese basierenden Funktionsprinzip dieser Solarzelle wird für verschiedene pflanzliche Farbstoffe durch mehrere Messverfahren betrachtet.
Ein zentraler Teil der Forschungsaktivitäten ist die Herstellung der Fotoanode der Farbstoffzelle, die aus Titanoxid-Halbleiter besteht und als dünne Schicht auf ein leitfähiges Spezialglas aufgetragen wird. Dieser Prozess erfolgt in den Laboren des Lichttechnischen Instituts des KIT in einer sterilen Umgebung.
Unter der Anleitung der Forscher am KIT haben die Schüler die Fotoelektroden mehrerer Zellen selber produziert und Einblicke in die Messtechnik der dünnen Schichte gewonnen. Die Messung der Kenngrößen der Farbstoffzellen wird künftig im Physiklabor der Schule durchgeführt.
Auch dieses Jahr haben zwei Schüler des Technischen Gymnasiums experimentelle Themen basierend auf dem Raspberry Pi-Einplatinencomputer für ihre mündliche Abiturprüfung in Physik vorbereitet.
Präsentiert wurde zuerst die Beugung des Lichtes am Einzelspalt. Dabei wurde die Lichtintensität als Funktion des Beugungswinkels mit Hilfe einer Fotodiode aufgezeichnet. Über einen Analog-Digital-Wandler wurde diese Diode an den Raspberry Pi angeschlossen und mit dem am KIT entwickelten PhyPiDAQ-Messwerterfassungssystem ausgelesen. Der individuelle Aufbau des Experimentes hat der Schüler erklärt, und die in Echtzeit gezeigte Intensitätsverteilung des Beugungsbildes analysiert. Außerdem wurden die gespeicherten Messdaten mit einem Tabellenkalkulationsprogramm ausgewertet und mit der theoretischen Modellrechnung für die Beugungsintensität vergleichen.
Das Thema der zweiten Abiturprüfung war die Bestimmung des Planckschen Wirkungsquantums durch die Bestrahlung einer Vakuumphotozelle mit hinreichend kurzwelligem Licht. Der Schüler hat das Prinzip der Messmethode, sowie die eigene kreative Durchführung des Versuchs präsentiert. Die ausgelösten Photoelektronen gelangen zur Anode der Vakuumphotozelle und laden einen Kondensator bis zu einer von der Wellenlänge abhängigen Grenzspannung auf. Diese Spannung wird mit einem kostengünstig aber sehr akkurat am Raspberry Pi angeschlossenen Elektrometer-Verstärker aufgezeichnet und in Echtzeit visualisiert.
Des Weiteren bestimmt wurde das Planckschen Wirkungsquantum aus den für verschiedene Wellenlängen gespeicherten Messwerte der Grenzspannung.
Im Profilfach Gestaltungs-und Medientechnik wird in Klasse 11 Modellbau unterrichtet. Hier bekommt ihr einen Eindruck von den Objekten, die die Schüler*innen im Unterricht erstellt haben.
Mit unterschiedlichen Materialien wie Styrodur und Knete werden Formen für ein Eis oder einen Deluxe Flaschenkorken entwickelt. Hierzu erstellen die Schüler*innen zuerst Skizzen, die dann mit Material in einen Prototypen umgesetzt werden.
Diese und weitere andere Schülerergebnisse könnt ihr am Tag der offenen Tür am 12.11.22 in unseren Fachräumen anschauen.
Nicole Daudert | Gestaltungs-und Medientechnik
Weitere Einblicke in das Fach GMT findest Du hier. Hinweis: Hierbei handelt es ich um Artikel aus unserem Blog-Archiv.
Am 16.09.2022 besuchte die Klasse 6TG10 unseres sechsjährigen Technischen Gymnasiums die AMB (Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung) in Stuttgart.
Der Messebesuch diente den Schülern als Gelegenheit, sich nach technischen Ausbildungsberufen, Praktikumsplätzen, möglichen Studiengängen und spannenden Karriereperspektiven umzuschauen.
„Sich nach spannenden Karriereperspektiven umsehen.“ Die Klasse 6TG10 auf der AMB
Außerdem konnten sie sich mit den aktuellen Entwicklungen der Branche vertraut machen: Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit standen dieses Jahr bei der AMB im Fokus. Ebenso konnten sie das eine oder andere Erinnerungsstück, wie zum Beispiel einen per 3D-Druck erstellten Kugelschreiber, mit nach Hause nehmen.
Ein herzliches Dankeschön an die Firma Weiler Werkzeugmaschinen GmbH, die uns Freikarten zur Verfügung stellte.
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ (Aristoteles) Wir alle nutzen das Internet auf vielfältige Weise und sind global vernetzt. Die Pandemie hat gezeigt, wie sinnvoll diese Vernetzung und hiermit die Digitalisierung in Schulen ist. Diese Welt nutzen wir für Schülerinnen und Schüler auch im normalen Unterricht.
Wir haben daher die Mittelstufe unseres TGs mit iPads ausgestattet. Wir docken damit direkt an die Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern an, schulen sie im Umgang mit der medialen Welt und zeigen ihnen neue Wege des Lernens. Hierzu gehören für uns sowohl der sinnvolle Einsatz diverser Lern-Apps, als auch das Vermitteln digitaler Organisationsstrukturen vor dem Hintergrund der beruflichen Zukunft.
Wir möchten Freude und Motivation am Lernen durch die Verwendung moderner Medien fördern und den individuellen Lernprozess in den Vordergrund stellen. Es wird erlernt, wie man sein eigenes Lernen für sich besser organisieren und strukturieren kann und wie man die digitale Welt hierfür nutzen kann – frei nach dem Motto, was macht mir Spaß und wie kann ich es für mein Lernen nutzen? Wir arbeiten mit den Tablets in Projekten. Hierzu gehören das Drehen und Schneiden kleiner Lernvideos zur Wiederholung des Stoffes oder die Recherche von Themen.
Wir wollen aber auch sensibilisieren für den Umgang mit dem Internet – Was passiert mit meinen Daten? Welchen Seiten kann ich vertrauen? – Das sind einige der Fragen, die wir im Unterricht gezielt thematisieren.
Sie sind an einer Werkrealschule, Realschule oder an einem Gymnasium und wollen sich weiterentwickeln? Dann hält die Heinrich-Wieland-Schule einige geeignete Angebote für Sie bereit.
Das dreijährige Technische Gymnasium (ab Klasse 11) mit den Schwerpunkten Mechatronik, Informationstechnik, Gestaltungs- und Medientechnik und natürlich Umwelttechnik.
Das sechsjährige Technische Gymnasium (ab Klasse 8) mit dem Schwerpunkt Technik.
Die Klasse 11.3 des Profilfachs Gestaltungs-und Medientechnik des Technischen Gymnasiums arbeitet im Fernunterricht im Fach Angewandte Gestaltungs- und Medientechnik an einer Aufgabe zum Thema Linie.
Gefordert ist der Einsatz der eigenen Fantasie. Mit dieser und dem Gestaltungselement Linie wird eine individuelle persönliche Fantasielandschaft zeichnerisch umgesetzt.
Da sich Schüler*innen und Lehrer*innen gerade alle im Homeoffice und Fernunterricht befinden, können Sie hier die besten Ergebnisse in dieser virtuellen Ausstellung sehen.
Das dreijährige Technische Gymnasium (3TG) führt alle technikbegeisterten und künstlerisch veranlagten Schüler*innen zu der allgemeinen Hochschulreife (Abitur).
Für das Schuljahr 2021/22 endete die Bewerbungsfrist am 08. März.
Informationen zum dreijährigen Technischen Gymnasium an der HWS
An der Heinrich-Wieland-Schule (HWS) können die Schüler*innen, je nach Neigung, eine Wahl zwischen vier unterschiedlichen Profilen treffen. Beachten Sie hierzu unsere informativen Videopräsentationen und Flyer:
Ziel aller vier Profile ist es, die Schüleri*nnen praxisnah auf die typische Denk- und Arbeitsweise an Hochschulen, Universitäten und in der Arbeitswelt vorzubereiten.
Das erworbene Theoriewissen wird je nach Profil in Werkstätten, Laboren und Computerräumen praktisch umgesetzt.
Beachten Sie auch die Stundentafel des TG. (Siehe unten, am Ende dieses Beitrages.)
Bewerbungsverfahren
Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldeverfahren (BewO):
* Eine zweite Fremdsprache muss belegt werden, sofern dieser Unterricht nicht in vier aufeinander folgenden Schuljahren der vorherigen Schule besucht worden ist.
** unter den Prüfungsfächern für das Abitur muss das Fach Mathematik oder eines der naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie oder Physik sein.
*** Informatik und SdT können nur als mündliche Prüfungsfächer ergänzt durch eine fachpraktische Prüfung im Abitur belegt werden.
Alle Wahlpflichtfächer können – sofern sie noch nicht gewählt wurden – als Wahlfächer belegt werden. Wahlpflichtfächer und Wahlfächer der Eingangsklasse können nur dann als Prüfungsfächer für die Abiturprüfung gewählt werden, wenn der Unterricht in der Eingangsklasse besucht wird. Fächer im Wahlpflichtbereich- und Wahlbereich können bei geringem Interesse nicht zustande kommen.