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Neues hws.info-Heft zum Download verfügbar

Ab sofort gibt es das aktuelle Info-Heft der Heinrich-Wieland-Schule als PDF im Download-Bereich. Darin findet ihr viele nützliche Hinweise für den Schulalltag, zum Beispiel zur Schulorganisation, zu Busverbindungen und Monatsfahrkarten, den Unterrichtszeiten und Prüfungsterminen sowie natürlich zur Hausordnung.

Auch die SMV und Beratungsangebote, Infos zu den verschiedenen Schularten an der HWS und ein Überblick über die Sponsoren des Fördervereins sind enthalten. Besonders praktisch: der Schuljahresplan zum Nachschlagen.

Übrigens: Fast alle Informationen aus dem Heft findet ihr auch direkt hier auf der Homepage – das Heft bündelt sie aber noch einmal kompakt an einer Stelle. Jetzt einfach im Download-Bereich abrufen oder direkt hier!

Blockplan 25/26 – aktualisierte Version

Der Blockplan für das Schuljahr 2025/26 ist nun online verfügbar. Er umfasst die Berufsschulklassen der Heinrich-Wieland-Schule in den Abteilungen Elektrotechnik & Informationstechnik sowie Metalltechnik.
Mit dem Blockplan können Schülerinnen und Schüler bereits jetzt einsehen, an welchen Wochentagen sie im kommenden Schuljahr Unterricht an der Berufsschule haben – und ihre Zeit im Betrieb oder an der Schule entsprechend planen.

Schuljahresplaner 25/26

Zur besseren Übersicht und Planung steht ab sofort der Schuljahresplaner der Heinrich-Wieland-Schule für das Schuljahr 2025/26 online zur Verfügung. Enthalten sind alle schulfreien Tage sowie Sonn- und Feiertage. Wir hoffen, dass Ihnen der Plan eine hilfreiche Unterstützung bei der Organisation des kommenden Schuljahres bietet.

Heiß umkämpftes Fußballturnier der HWS begeistert

Am vergangenen Freitag verwandelte sich die Sporthalle der Ludwig-Erhard-Schule in eine brodelnde Fußballarena: Beim traditionellen Fußballturnier der Heinrich-Wieland-Schule traten alle vier Abteilungen der Schule – die Berufliche Allgemeinbildung, das Technische Gymnasium sowie die Berufsschulklassen der Metall- und Elektrotechnik – in hochklassigen Partien gegeneinander an.

Das Turnier zeichnete sich durch spannende Spiele, technische Raffinesse und emotionale Momente aus. Zahlreiche talentierte Spieler zeigten auf dem Feld ihr Können und sorgten für mitreißende Begegnungen. Trotz der hitzigen Atmosphäre bewahrten die souveränen Schiedsrichter Herr Kiwitt und Herr Wernicke stets einen kühlen Kopf und leiteten die Partien mit Umsicht und Autorität – ein großes Dankeschön für diesen wichtigen Beitrag zum reibungslosen Ablauf.

Für das leibliche Wohl sorgte in bester Manier die Jahrgangsstufe TG12. Mit frisch gebackenen Waffeln, Hot Dogs und erfrischenden Getränken trugen sie maßgeblich zur rundum gelungenen Veranstaltung bei – auch dafür ein herzliches Dankeschön!

Im mit Spannung erwarteten Finale setzte sich schließlich die Klasse TG12.2 in einem packenden Spiel gegen die 1BK1T durch. Matchwinner war kein Geringerer als Jan „Flinky“ Finkbeiner, der mit seinen Treffern nicht nur den Titel holte, sondern sich auch als Torschützenkönig des Turniers feiern lassen durfte. Auf den weiteren Plätzen folgten die E2EG und die M3IM1, die ebenfalls mit Einsatz und Teamgeist überzeugten.

Am Ende des Tages stand fest: Das Fußballturnier war ein voller Erfolg – sportlich wie organisatorisch. Die Stimmung war ausgezeichnet, der Teamgeist spürbar, und alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf die nächste Auflage dieses sportlichen Highlights.

Abiturienten und Preisträger 2025 am Technischen Gymnasium

Am 30. Juni 2025 fand die mündliche Abiturprüfung am Technischen Gymnasium an der Heinrich-Wieland-Schule statt, bei der die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in den vier Schwerpunkten Mechatronik, Informationstechnik, Gestaltungs- und Medientechnik und Umwelttechnik nochmals ihr Können unter Beweis stellten. 43 Schülerinnen und Schüler freuten sich über ihre bestandene Prüfung.

Die Schulleitung, das Kollegium und die Verwaltung der Heinrich-Wieland-Schule gratulieren ihren Abiturientinnen und Abiturienten ganz herzlich zur bestandenen Prüfung.

Technik trifft Kreativität – Projektwoche der HWS in der 2BKI1

Im Rahmen der Projektwoche an der Heinrich-Wieland-Schule arbeitet die Klasse 2BKI1 unter der Leitung ihres Klassenlehrers Thomas Gebhardt an einem spannenden Technikprojekt: Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich intensiv mit dem Raspberry Pi, einem kleinen, kostengünstigen Einplatinen-Computer, der mit einem Linux-Betriebssystem läuft.

Ziel des Projekts ist es, grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit dem Raspberry Pi sowie mit dem angeschlossenen Pico-Board (ein Mikrocontroller zur Ansteuerung von Sensoren und Aktoren) zu erwerben. Die Jugendlichen lernen zunächst, das Betriebssystem zu starten und grundlegende Einstellungen vorzunehmen. Anschließend verbinden sie den Mikrocontroller mit dem Rechner und nutzen die visuelle Programmiersprache Scratch, um eigene interaktive Spiele zu entwickeln.

Ein besonderes Highlight ist dabei die Einbindung von Sensoren wie Taster, Lichtsensoren, Mikrofone oder Potentiometer (ein drehbarer Widerstand zur Steuerung z. B. von Lautstärke oder Position). Diese sollen in die selbst entwickelten Spiele eingebunden werden, um eine intuitive Steuerung zu ermöglichen.

Je nach Wetterlage wird das Projekt auch am Folgetag fortgeführt. Ursprünglich war ein sportlicher Ausflug auf die Füllstallwiesen mit Grillen geplant, doch bei Regen bleibt die Klasse in der Schule und vertieft die Arbeit an den Projekten.

Zum Abschluss der Projektwoche ist eine spielerische Anwendung der Raspberry Pis geplant: Die Geräte werden zu kleinen Retro-Spielstationen umfunktioniert. Mit Emulatoren, die klassische Konsolenspiele wie Mario Kart oder SK Racing wiedergeben, dürfen die Schülerinnen und Schüler dann selbst Hand anlegen und in die Spielewelt vergangener Jahrzehnte eintauchen – eine Hommage an die Kindheit vieler Eltern und Lehrkräfte.

Die Projektwoche der 2BKI1 zeigt eindrucksvoll, wie sich technische Bildung mit Kreativität und Gemeinschaftssinn verbinden lässt – ein gelungenes Beispiel für zeitgemäßen, praxisnahen Unterricht.

Abschlussfeiern an der HWS – Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen!

Mit der heutigen feierlichen Verabschiedung der Berufsschülerinnen und Berufsschüler der Abteilungen Elektronik und Informationstechnik sowie Metalltechnik findet an der Heinrich-Wieland-Schule die letzte Abschlussfeier des Schuljahres 2024/25 statt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ihre Abschlusszeugnisse, außerdem werden besondere Leistungen mit Preisen und Lob gewürdigt.


Bereits in den vergangenen Wochen wurden an unserer Schule zahlreiche weitere Absolventinnen und Absolventen verabschiedet:
Von den zweijährigen Berufsfachschulen, den Berufskollegs, dem Technischen Gymnasium und den Fachschulen für Technik haben viele junge Menschen erfolgreich ihren Abschluss gemacht und starten nun in eine neue Phase ihres Lebens.

Die Heinrich-Wieland-Schule gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen ganz herzlich zu ihren Leistungen und wünscht ihnen für ihren weiteren Lebensweg viel Erfolg, Glück und Zuversicht!


Jetzt informieren!
Alle Infos zu unseren vielfältigen Ausbildungsgängen und schulischen Möglichkeiten finden Sie hier auf unserer Homepage – die Heinrich-Wieland-Schule.

Schulsozialarbeit jetzt noch leichter auf unserer Homepage zu finden!

Wer Unterstützung durch die Schulsozialarbeit sucht, findet jetzt noch schneller den richtigen Weg.

Unter dem Menüpunkt „Service“ gibt es ab sofort einen direkten Verweis zur Seite der Schulsozialarbeit. Dort finden Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte alle wichtigen Informationen, Angebote und Kontaktdaten – inklusive der zuständigen Ansprechperson Justine Becker.

Ob bei persönlichen Anliegen, schulischen Herausforderungen oder Konflikten – die Schulsozialarbeit ist da, um zu helfen. Und das vertraulich, kostenlos und offen für alle.

Also: Einfach auf unserer Homepage unter „Service > Schulsozialarbeit“ klicken – und Unterstützung finden.


Innovativ, praxisnah, zukunftsorientiert: Colins Weg von der HWS zu SAP

Die Arbeitswelt der Gegenwart ist hochgradig automatisiert und digitalisiert. Die Arbeitskräfte benötigen Wissen über die Nutzung diverser Technologien und Anwendungen. Die sogenannten 21st-century-skills überschreiten das Niveau reiner Fachkompetenzen und beinhalten Aspekte wie kritisches Denken, Problemlösung, Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit und digitale Kompetenzen. Die Fachkräfte der HWS verstehen die modernen gesellschaftlichen Anforderungen und unterstützen die Schüler*innen dabei, die Fähigkeiten und Qualifikationen zu entwickeln, die sie zu den Innovatoren von morgen machen, indem sie ihnen praxisbezogene, schülerzentrierte und forschungsorientierte Lernerfahrungen bieten.
In einem Interview mit seiner Mathematiklehrerin Frau Dr. Wong spricht der erfolgreiche Abiturient Colin Djerdak über die Vorbereitung auf dynamische Arbeitsumgebungen sowie über flexible und innovative Qualifizierungsformen.


Colin Djerdak, TG-Abiturient mit IT-Profil, künftiger Dual-Student bei der SAP

Neben dem Fachwissen wird die Vorbereitung auf den Eintritt in die Arbeitswelt schon immer als wichtiges Ziel für die HWS-Abiturienten angesehen. Schüler*innen benötigen besondere Kompetenzen, wie das Bewusstsein für Chancen und Bedürfnisse sowie den Umgang mit Projektmanagementprozessen, um sich karrieretauglich zu zeigen. Daher bringt ein Dualstudium viele Vorteile mit, denn die Studierenden verbringen Zeit an der Hochschule, um theoretisches Wissen zu erwerben, und Zeit im Unternehmen, um praktische Fähigkeiten zu entwickeln.

Frau Wong: Colin, du startest deine Karriere mit einem dualen Studium bei SAP! Dabei wirst du Informatik an der Hochschule in Karlsruhe studieren und Praxiserfahrung in der Firma sammeln. Wie werden die schulischen Kompetenzen in Mathematik und im Profilfach zusammen mit der Projekterfahrung, die du außerhalb der Schule entwickelt hast, für dein Studium vorausgesetzt?

Colin: „Die Kombination aus schulischer Bildung und intensiver Projekterfahrung gibt mir die Sicherheit, den Anforderungen des dualen Informatikstudiums bei SAP nicht nur gerecht zu werden, sondern diese auch aktiv mitgestalten zu können. Ich habe gelernt verantwortungsbewusst zu arbeiten, technische Probleme lösungsorientiert zu analysieren und den Nutzer immer im Fokus zu behalten. Mein Weg zeigt auf, wie viel Potenzial in schulischen Inhalten stecken kann, wenn man sie mit eigenen Ideen verknüpft und konsequent weiterentwickelt. Diese Verbindung aus Theorie und Praxis, welche für mich persönlich essenziell ist, motiviert mich, den nächsten Schritt mit Begeisterung und Professionalität zu gehen.“

Frau Wong: Eine der wertvollsten Fähigkeiten am Arbeitsplatz ist es, ein Projekt zu leiten. Die Arbeitgeber erwünschen sich Fachleute, die Projekte entwickeln, Bedürfnisse und Parameter ermitteln, Benchmarks setzen, Fortschritte überwachen und Entscheidungen zum Zielerreichen treffen. Du hast dir diese Kompetenzen selbst angeeignet. Beschreibe bitte dein Projekt, das du über Jahre entwickelt hast.


Colin: „Im August 2020 begann ich als alleiniger Entwickler mit der Entwicklung von Bandenkick, einer E-Sports-Plattform für virtuelle EA FC Teams im „Clubs“- und „1vs1“-Modus, welche für jedermann unter „www.bandenkick.de“ zugänglich ist. Unser Ziel war es, Amateur- und semiprofessionellen Teams eine strukturierte Liga-Umgebung mit digitalen Services zu bieten. Unter anderem können sich Spieler registrieren, Teams gründen oder ihnen beitreten, während Administratoren beispielsweise Ligen verwalten und Spielpläne mithilfe eines Kantenfärbungsalgorithmus generieren können. Die Anwendung basiert auf einem LAMP-Stack: Im Backend setze ich auf PHP, im Frontend standardmäßig auf HTML, CSS und JavaScript. Die Datenhaltung erfolgt über mehrere MySQL-Datenbanken, wobei komplexe Abfragen, Normalformen und eine sichere Benutzerverwaltung eine zentrale Rolle spielen. Ein besonderer technischer Aspekt ist die automatisierte Auswertung von Spieldaten: Nach jedem Spiel laden die Teams Screenshots aus EA FC hoch, welche eine KI analysiert und die Daten als JSON zurückgibt. Die gewonnenen Informationen, wie Spielstatistiken, Aufstellungen, Positionen und Bewertungen, werden strukturiert in der Datenbank gespeichert und fließen anschließend in dynamisch berechnete Statistiken und Leistungsprognosen der Teams und Spieler ein. So entwickelte sich aus einer Idee ein professionelles System mit echtem Nutzermehrwert und hoher technischer Komplexität, das heute tausenden registrierten Spielern und hunderten Teams ein neues Zuhause bietet.“

Frau Wong: Du hast dich im Auswahlverfahren für ein duales Studium bei SAP gegen über 3000 andere Bewerber durchgesetzt. Welche Kompetenzen waren in den Gesprächsrunden entscheidend?

Colin: „Die Arbeit an Bandenkick-Projekt hat mir gezeigt, wie akademisches Wissen praktisch angewendet und kontinuierlich erweitert werden kann. Dadurch habe ich gelernt Projektverantwortung zu übernehmen, agile Prozesse zu nutzen und komplexe Systeme eigenständig zu strukturieren, was Fähigkeiten sind, die weit über den schulischen Rahmen hinausgehen. Dieses Wissen war für mich entscheidend, um im Auswahlprozess für ein duales Studium bei der SAP SE im Bereich Informatik erfolgreich zu sein. In mehreren anspruchsvollen Gesprächsrunden wurden sowohl technisches Know-how als auch Soft Skills wie Zielorientierung, Eigeninitiative und Kommunikationsfähigkeit geprüft. Durch meine fundierte Vorbereitung, welche sowohl in der Schule als auch im Projekt stattfand – konnte ich mich schlussendlich gegen viele meiner Mitbewerber durchsetzen. Darüber hinaus habe ich gelernt, meine eigenen Stärken, Interessen und Werte klar zu erkennen: Kreativität im Problemlösen, Ausdauer in der Umsetzung und ein starkes Interesse an der Digitalisierung von Prozessen. Dieses Selbstverständnis bildet eine wichtige Grundlage für meine zukünftige Karriere.“

Frau Wong: Die Fächer des IT-Profils an der HWS sind eine solide Grundlage für die Theoriephasen an der Dualen Hochschule in Karlsruhe. Welche Inhalte und Kompetenzen hast du im Profilfach erlernt?

Colin: „Durch die schulische Bildung an der HWS, insbesondere im Profilfach Informatik, wurde mir ein solides Fundament vermittelt. Themen wie Datenbanken, Webentwicklung, Netzwerke, OOP und IT-Sicherheit wurden praxisnah unterrichtet und konnten direkt auf mein Projekt angewandt werden. Besonders hilfreich waren schulinterne Projekte, bei denen wir teamorientiert arbeiteten, Feedbackprozesse durchliefen und lernten, IT-Lösungen zielgerichtet zu planen und umzusetzen. Diese Kompetenzen wurden nicht nur fachlich, sondern auch methodisch geschult, wie etwa durch Pair Programming, Projektarbeit und Präsentationen.“

| Marinela Wong