Jugend forscht 2025 – Eine Erfolgsgeschichte für Schüler der HWS

Nelson Fritz (TG13-2), Nour Al Chibani (TG12-2) und Abdulhadi  Faddlyeh (TG12-2) haben mit ihrem Projekt „Neue Messtechnik und Simulation der Wasserinfiltration in Böden“ den 2.Preis im Landeswettbewerb Baden-Württemberg 2025 erhalten.

Vom 03. bis 05. April 2025 haben 107 Jungforscherinnen und -forscher wissenschaftliche Antworten zu spannenden Fragen an der Hochschule Heilbronn präsentiert. In dem Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften haben unsere Schüler ein komplexes Projekt zur Bodenwasserdynamik entwickelt, welches Lösungen zu einer datengetriebenen, nachhaltigen Bewirtschaftung und Planung von Wasserressourcen in einem sich wandelnden Umwelt- und Klimakontext anbietet.

Das zentrale Projektziel besteht darin, präzise Mess- und Simulationsmethoden für die Bewegung des Wassers in Böden zu entwickeln. Zusammenfassend schreiben unsere Schüler in ihrer Dokumentation:

Unsere Forschung liefert einen bedeutenden Beitrag zur Erfassung und Modellierung der Wasserinfiltration in Böden, indem sie innovative Messtechnik mit numerischer Simulation verbindet. Mit dem von uns entwickelten, automatisierten, kostengünstigen und portablen Permeameter ist es möglich, den gesättigten Wasserdurchlässigkeitsbeiwert k_S präzise und effizient für verschiedene Bodentexturen zu bestimmen – sowohl im Labor als auch im Feld. Die Kombination aus kapazitivem Messprinzip, Automatisierung mit einem Raspberry Pi 4B und einer speziell entwickelten Software hebt die Messmethode auf ein neues Niveau der Praktikabilität. Die von uns erhobenen lokalen bodenphysikalischen Daten, einschließlich, Wassergehalt in den Böden und Bodentextur, bilden eine valide Basis für die numerische Lösung der Richards-Gleichung, die wir mit einer weiteren selbst entwickelten Software umgesetzt haben.“

Nachdem unsere Schüler den 1.Preis im Regionalwettbewerb Pforzheim/Enz 2025 erhalten haben (siehe Titelbild oben, HWS-Schüler am Präsentationsstand an der Hochschule Pforzheim), haben sie sich intensiv mit der Verbesserung des Projektes für die Landesphase beschäftigt. 

Die wichtigsten Erneuerungen zum Messsystem waren Ausstattung des Permeameters mit Raspberry Pi und einem maßgeschneiderten LITE-OS, das GNU/Linux-Systemdienste für Frontend, Backend usw. verwaltet und ein Benutzerinterface auf einem runden Touch-Display anzeigt, sowie die Realisierung einer Webseite zur kabellosen Bedienung des Permeameters über Access-Point-WLAN. Auch das Software-Werkzeug zur Modellierung und Simulation von Wasserinfiltration in ungesättigten und gesättigten Böden wurde sehr stark entwickelt. Dazu gehören 1D-, 2D- und 3D-Modellierung, Einfügen von Funktionen zu verschiedenen Grenzbedingungen, Anfangsbedingungen mittels Bilder und Funktionen, Dynamische Pedotransferfunktionsparameter zur Modellierung heterogener Böden und Visualisierung der Wasserinfiltration in 1D Funktionsgraphen, 2D Heatmap und 3D Scatter Plot. Dieses Simulationswerkzeug ermöglicht es, standortspezifische Messdaten in regionale Vorhersagemodelle zu integrieren. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für agronomische, hydrologische und ingenieurwissenschaftliche Anwendungen, wie die Optimierung von Bewässerungssystemen, die Vorhersage des Abflussverhaltens in Einzugsgebieten, die Planung von Kanalsystemen und die Überwachung von Halden und Deponien. In abgelegenen Regionen, wo Boden- und Wasserdaten oft fehlen, könnte unser Ansatz zur Schließung von Datenlücken beitragen und die Modellierung großflächiger Gebiete verbessern.

Dr. Marinela Wong

Papierflieger-Wettbewerb: Ein lebendiger Einstieg ins Qualitätsmanagement

Wie gelingt es, aus einem einfachen Blatt Papier den besten Flieger zu falten? Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule in einem spannenden Papierflieger-Wettbewerb als Einstieg in das Thema Qualitätsmanagement (QM).

Der Wettbewerb war nicht nur ein spaßiges Event, sondern bot auch eine praxisnahe Lektion über die Grundprinzipien des QM. Die Teilnehmenden arbeiteten daran, ihre Flieger zu optimieren. Aber wie definiert man die Qualität? Die größte Flugweite, der höchste Flug, die Haptik, das Design, die Stabilität? Auch stehen dabei Aspekte wie Kundenorientierung, Prozessorientierung, Mitarbeiterbeteiligung und kontinuierliche Verbesserung (welche Optimierungen bringen echten Mehrwert?) im Mittelpunkt.

Nach mehreren Testflügen wurde das Modell gekürt, das am weitesten geflogen ist (Glückwunsch an Jan) und die Schüler analysierten, welche Faktoren den Erfolg beeinflusst haben. Die gewonnene Erkenntnis: Qualität ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines strukturierten, durchdachten Prozesses!

Der Papierflieger-Wettbewerb war damit ein kreativer und praxisnaher Einstieg in das Thema Qualitätsmanagement und hat gezeigt, wie viel QM mit Innovation, Teamarbeit und stetiger Optimierung zu tun hat.

Kreative Glückwünsche zum Abitur

An der Heinrich-Wieland-Schule laufen derzeit die schriftlichen Abschlussprüfungen zum Abitur – eine aufregende und intensive Zeit für unsere Schülerinnen und Schüler. Besonders am Technischen Gymnasium, das mit seinen vielfältigen Profilen in Umwelttechnik, Informationstechnik, Mechatronik sowie Gestaltung und Medientechnik breit aufgestellt ist, sind die Herausforderungen groß, aber auch die Chancen.

Eine schöne und mittlerweile lieb gewonnene Tradition begleitet unsere Abiturienten durch diese Zeit: Freunde, Familie und Mitschüler gestalten liebevolle Plakate und Stoffbanner, die rund um das Schulgelände zu sehen sind. Mit viel Kreativität, Humor und Herz werden hier persönliche Glückwünsche übermittelt – ein buntes Zeichen der Unterstützung und Motivation.

Wir wünschen allen Prüflingen viel Erfolg, starke Nerven und einen kühlen Kopf für die anstehenden Prüfungen. Ihr habt viel geleistet – jetzt zeigt, was in euch steckt!


Gerechtigkeit hautnah – Einblicke vom Profi

Einen praxisnahen Einblick ins Thema Gerechtigkeit erhielten die Schüler der Jahrgangsstufe 1 der Ethikkurse an der Heinrich-Wieland-Schule. Rechtsanwalt Bastian Meyer informierte anschaulich aus seiner Arbeit als Anwalt. Zudem zeigte er anhand seiner eigenen Biografie Berufswege im juristischen Bereich auf. „Ein cooler Anwalt, der seiner Tätigkeit leidenschaftlich nachkommt“, so das Fazit der Schüler.

Bürgermeister besucht seine ehemalige Schule und spricht über Kommunalpolitik

Ein ganz besonderer Besucher kam im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts der Zweijährigen Berufsfachschule an die Heinrich-Wieland-Schule. Wimsheims Bürgermeister Mario Weisbrich berichtete aus dem Arbeitsalltag eines Bürgermeisters und wie eine Gemeindeverwaltung funktioniert.

Für Weisbrich selbst war es zudem eine Reise in die Vergangenheit, denn er selbst besuchte an der Heinrich-Wieland-Schule einst die Zweijährige Berufsfachschule. Es entstand ein reger Austausch über viele lokale Themen, auch über die Wünsche Jugendlicher an eine Gemeinde.

Erfolgreiche Teilnahme der HWS beim „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb

Die Schülerinnen der Klasse TG12 der Heinrich-Wieland-Schule Pforzheim, Elleynie Ott, Emily Dinkel und Nora Boßert, haben beim „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb Pforzheim/Enz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften den 3. Platz mit ihrem Projekt „Mobile Feinstaubmessungen in Pforzheim“ erreicht.

Im Rahmen ihres Seminarkurses entwickelten sie ein Konzept, um mithilfe spezieller Sensoren den Feinstaubgehalt der Luft in Pforzheim und Umgebung zu messen. Ziel war es, Gründe für erhöhte Feinstaubwerte zu identifizieren und Lösungsvorschläge für ein umweltbewussteres Handeln zu erarbeiten. Dabei lag der Fokus unter anderem auf der geografischen Lage Pforzheims als Kesselstadt im Vergleich zu umliegenden Ortschaften wie Huchenfeld. Zudem wurden unterschiedliche Wetterbedingungen in die Auswertung einbezogen.

Die Schülerinnen führten mehrere Touren mit Fahrrädern durch verschiedene Teile Pforzheims durch, wobei sie die Sensoren direkt an den Fahrrädern befestigten, um Messungen unter verschiedenen Bedingungen vorzunehmen. Anschließend werteten sie die gesammelten Daten aus, um Zusammenhänge zwischen den Messwerten, der Umgebung und den Wetterbedingungen zu analysieren.

Das Projekt wurde an der Heinrich-Wieland-Schule von Dr. Marco Scheuermann angeleitet.

Der „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb Pforzheim/Enz fand am 20. und 21. Februar 2025 auf dem Campus der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim statt und feierte in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Insgesamt präsentierten 90 Jungforscherinnen und Jungforscher in 51 Projekten ihre Arbeiten in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

Der Wettbewerb wurde gemeinsam vom städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) und der Hochschule Pforzheim organisiert, mit Unterstützung der Witzenmann GmbH. Die feierliche Preisverleihung fand im Audimax der Hochschule Pforzheim statt und wurde von rund 200 Gästen besucht, darunter Familienmitglieder der Teilnehmenden sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Die Heinrich-Wieland-Schule Pforzheim gratuliert den Schülerinnen herzlich zu ihrem Erfolg und ist stolz auf ihr Engagement und ihre wissenschaftliche Neugier. Solche Leistungen zeigen das Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler und sind ein Ansporn für die gesamte Schulgemeinschaft.

Noch freie Plätze! Unsere Fachschulen für Technik

Bewerben Sie sich jetzt!

Die Fachschulen für Technik mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik und Mechatronik (FTA) und Maschinentechnik (FTM) sind eigenständige Bildungsgänge der beruflichen Weiterbildung.


Es gibt noch freie Plätze!


Es wird keine Teilnahmegebühr mehr erhoben!


BAföG-gefördert durch Aufstiegs-BAföG!


  • Orientiert sich eng an der Praxis.
  • Bereitet auf das mittlere Management vor.
  • Erwerb des Titels: Staatlich geprüfte*r Techniker*in
  • Erwerb der Fachhochschulreife
  • Erwerb der Abschlussbezeichnung „Bachelor Professional“

Wählen Sie Ihre passende Weiterbildung:

Valentinstagsaktion an der HWS: Rosen für Liebe und Freundschaft

Am 14. Februar 2025 herrschte eine besondere Atmosphäre an der Heinrich-Wieland-Schule: Die Schüler*innen durften sich über eine liebevolle Geste zum Valentinstag freuen. In einer von Schüler*innen organisierten Aktion wurden insgesamt 80 vorbestellte Rosen samt persönlicher Karten an die Empfänger verteilt.

Diese schöne Tradition wurde nicht nur an unserer Schule, sondern auch stadtweit umgesetzt. In Kooperation mit der Ludwig-Erhard-Schule, der Johanna-Wittum-Schule und der Fritz-Erler-Schule wurden in ganz Pforzheim mehrere hundert Rosen verteilt. Die Aktion hatte das Ziel, Freundschaft, Zuneigung und Wertschätzung unter den Schülern zu fördern – und das ist gelungen!

Ein großes Dankeschön gilt den engagierten Schüler*innen, die diese Aktion ermöglicht haben:

TG 12/1: Noah Dler
TG 12/2: Jan Finkbeiner, Moritz Birkenmaier, David Pietruszka
TG 12/3: Emily Dinkel, Elleynie Ott, Leon Bauch, Rinesa Sejfijaj
TG 12/4: Cidra Kheder
TG 13/2: Deniz Balci

Durch ihren Einsatz konnten zahlreiche Mitschülerinnen und Mitschüler ein Lächeln auf den Lippen tragen.

Diese herzliche Geste zeigt einmal mehr, dass der Valentinstag nicht nur für Verliebte da ist – sondern für alle, die ein Zeichen der Wertschätzung setzen möchten. Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion!

Europa hautnah erleben: Workshop an der HWS

Die Heinrich-Wieland-Schule (HWS) hatte kürzlich das Privileg, zwei Referenten des Europa-Zentrums Stuttgart zu empfangen, die mit den Schülerinnen und Schülern des dritten Berufsschullehrjahres spannende Workshops rund um das Thema Europa gestalteten. Die Veranstaltung fand großen Anklang und bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Funktionsweise der Europäischen Union.

Workshops zur EU und kommunalen Strukturen

Der erste Workshop beschäftigte sich mit den Themen „EU im Alltag“ sowie „Europa und Kommune“. Hier wurde erarbeitet, wie sich die Entscheidungen der Europäischen Union auf das tägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger auswirken und welche Rolle die Kommunen in der EU spielen.

Planspiel zur EU-Erweiterung: Die Ukraine auf dem Prüfstand

Der zweite Workshop hatte ein besonders aktuelles und praxisnahes Thema: die mögliche Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union. In einem Planspiel setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Aufnahmeprozess neuer Mitgliedstaaten auseinander. Dabei erhielten sie umfassende Informationen zur EU, zu den Beitrittskriterien und zu den politischen Abläufen.
Höhepunkt des Planspiels war eine fiktive Plenarsitzung des Ministerrates, in der die Aufnahme der Ukraine zur Abstimmung stand. Die Teilnehmenden übernahmen verschiedene Rollen, darunter Außenminister zahlreicher EU-Staaten, Staatssekretäre, Vorsitzende der EU-Kommission und des EU-Parlaments sowie Bürger, Journalisten und Lobbyisten.

Durch die realitätsnahe Simulation gewannen die Schülerinnen und Schüler ein tieferes Verständnis für die komplexen politischen Entscheidungsprozesse innerhalb der EU. Besonders spannend war es, die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten zu erleben und Argumentationsstrategien zu entwickeln.

Großes Interesse und positive Resonanz

Die Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern mit großem Interesse verfolgt. Das interaktive Format ermöglichte es ihnen, sich aktiv mit europäischen Themen auseinanderzusetzen und politische Prozesse hautnah zu erleben. Das Planspiel verdeutlichte, wie vielschichtig die Entscheidungsfindung auf europäischer Ebene ist und welche Herausforderungen mit einer EU-Erweiterung verbunden sind.

Die HWS bedankt sich herzlich bei den Referenten des Europa-Zentrums Stuttgart für die gelungenen Workshops und freut sich auf weitere spannende Veranstaltungen rund um Europa!

Maren Bluhm

Frischer Waffelduft in der Aula

Im Rahmen der Adventsagora in der Aula der HWS sorgt die Klasse 2BKI1 unter der Leitung ihres Klassenlehrers Herrn Gebhardt für eine besondere Leckerei: frisch gebackene Waffeln. Während des stimmungsvollen Weihnachtsmarkts innerhalb der Schule sind die Schüler*innen fleißig dabei, die köstlichen Waffeln zuzubereiten und zu verkaufen.