Am 28.04.2023 trafen sich die FTE1 und die E3BT2 zusammen mit Frau Bluhm und Herrn Rödelstab vor der HWS. Geplant war eine Exkursion nach Frankfurt. Das Ziel: Die Schaltzentrale des Geldes in Europa, die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main (EZB).
Nach einer Busfahrt mit Kartenspielen und leckeren Brezeln kamen wir am frühen Morgen in Frankfurt an. Doch das Gelände der EZB durften wir nicht ohne weiteres betreten. Die „Bank der Banken“ ist ein besonders gut gesichertes Gebäude. Zuerst mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle, wie man sie sonst nur vom Flughafen kennt. Nachdem alle unsere Sachen geröntgt, wir gescannt und abgetastet wurden und wir beinahe einen Mitschüler wegen eines Schreibfehlers im Anmeldeformular zurücklassen mussten, durften wir endlich auf das Gelände. Bevor wir das beeindruckende Gebäude betraten, durften natürlich ein paar Gruppenfotos nicht fehlen.
Drinnen angekommen bekamen wir unsere Besucherpässe und konnten uns am Kiosk mit Getränken erfrischen, bevor unsere Führung startete. Zwei freundliche Mitarbeiterinnen haben uns dann zunächst über die besondere Geschichte des Gebäudes, sowohl historisch als auch architektonisch, informiert. Eine interessante und gelungene Symbiose aus zwei Gebäuden, alt und jung. Nach ein paar Informationen zum Europäischen Währungsraum und dem Euro wurde uns auf einer 360°-Leinwand ein kurzer Film über den Rat der EZB und seine Aufgaben gezeigt. Danach ging es in einen Konferenzraum, in dem uns erklärt wurde, was die EZB genau macht, nämlich den Euro stabilisieren. Sie kümmert sich darum, dass die Inflation nicht zu hoch wird und es zu keiner Deflation kommt. Dies macht sie, indem sie unter anderem den Leitzins anpasst. So kann sie dafür sorgen, dass Geld gespart oder investiert wird. Natürlich kann sie damit auch Arbeitsplätze schaffen, Baukredite teurer oder billiger machen und vieles mehr. Sie greift damit also direkt in unser Leben ein.
Nach zwei Stunden war unsere Führung schon wieder vorbei. Anschließend hatten wir leider nur eine halbe Stunde in Frankfurt, in der es gerade so für einen Döner reichte, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Nach einer zwar langen, aber auch spaßigen Rückfahrt war unser Ausflug auch schon wieder vorbei.
Den Tag ließen wir danach noch schön Ausklingen bei Speis und Trank zusammen mit Herrn Rödelstab im Lehners Wirsthaus.
David Ichters | FTE1