Am heutigen Informationstag der Heinrich-Wieland-Schule präsentieren Lehrkräfte und Schüler spannende Einblicke in die verschiedenen Ausbildungsprofile des Technischen Gymnasiums. Dr. Stephan Schnittger stellte das Profil Informationstechnik vor, das in zwei wesentliche Bereiche gegliedert ist: Hardware und Software. Diese ziehen sich über die gesamte Dauer der gymnasialen Ausbildung hinweg.
In der Eingangsklasse (Klasse 11) erwerben die Schüler grundlegende Kenntnisse in der Hardware- und Softwaretechnik. Im Hardwareunterricht lernen sie die Funktionsweise digitaler Schaltungen und Mikrocontroller kennen. Erste praktische Aufgaben bestehen darin, einfache Schaltungen aufzubauen, wie etwa LEDs zum Leuchten zu bringen. Parallel dazu vermittelt der Softwareunterricht die Grundlagen der Programmierung. Die Schüler entwickeln erste Programme, wobei zentrale Elemente wie Grundbefehle, Variablen und Speicher eine Rolle spielen.
Im zweiten Jahr (Klasse 12) wird es anspruchsvoller: Hier steht unter anderem die Programmierung eines Roboterarms auf dem Lehrplan. Dieser Roboter übernimmt die Aufgabe, Bauteile von einem Förderband zu entnehmen und gezielt abzulegen – ein Beispiel für moderne Mikrocontrollertechnik in der Praxis.
Dr. Schnittger wird dabei von seinem Kollegen Herrn Rettig unterstützt, der aktuell den Hardwareunterricht in den Klassen 11 und 12 übernimmt und voraussichtlich in der Abschlussklasse (Klasse 13) die Netzwerktechnik unterrichten wird.
Das Interesse der Besucher an den ausgestellten Projekten und den Präsentationen ist groß. Die Heinrich-Wieland-Schule freut sich über die zahlreichen Interessenten und lädt alle Schüler und Eltern ein, sich über das elektronische Anmeldeverfahren „BeWo“ für einen Platz an der Schule zu registrieren. Das engagierte Team der Schule steht dabei unterstützend zur Seite.